Flucht und Trauma: Was brauchen die Menschen, die kommen – was brauchen Helfer*innen? Input und Austausch zur aktuellen Situation der Geflüchteten in Ulm Am 11. Januar 2023 ab 19 Uhr im Weststadthaus Ulm (Moltkestraße 10) Das Jahr 2022 war eines, das Helfer*innen, Geflüchtete und Kommunen vor besondere Herausforderungen gestellt hat. Nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine kamen auch in Ulm Tausende Ukrainer*innen – vor allem Frauen und Kinder – an und wurden dabei von vielen hilfsbereiten Menschen unterstützt: Busunternehmen fuhren zur ukrainischen Grenze, Unternehmen, Vereine und Organisationen sammelten Sach- und Geldspenden, Familien richteten Einliegerwohnungen für Geflüchtete ein und Vereine schufen Info- und Hilfsstrukturen in ukrainischer und russischer Sprache. Die EU setzte erstmals die sogenannte Massenzustrom-Richtlinie in Kraft, die Geflüchteten unbürokratische Hilfen und den schnellen Zugang zum Arbeitsmarkt und der Gesellschaft ermöglichen sollte. Was ist von dieser großen Bereitschaft nach fast elf Monaten Krieg noch da? Wie ist oder wie kann die spontane Hilfsbereitschaft in dauerhafte Unterstützung verwandelt werden – und zwar für alle Menschen auf der Flucht? Was brauchen Geflüchtete, um mit dem Erlebten und in ihrer neuen Umgebung zurechtzukommen? Und was brauchen Helfer*innen, die sie dabei unterstützen? Um diese und weitere Fragen wird es am Mittwoch, 11. Januar, ab 19 Uhr im Weststadthaus Ulm (Moltkestraße 10) gehen. Unter der Überschrift „Flucht und Trauma: Was brauchen die Menschen, die kommen – was brauchen Helfer*innen?“ hat der Grünen-Bundestagsabgeordnete Marcel Emmerich, Obmann im Innenausschuss, verschiedene Akteure aus Zivilgesellschaft, Institutionen und von der Stadt Ulm zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Ganz besonders freut sich der Abgeordnete über die Zusage des Behandlungszentrums für Folteropfer (BFU): Dr. Regina Saile, Therapeutische Leitung und psychologische Psychotherapeutin, wird mit einer Vorstellung des BFU und einem Bericht aus der Arbeit zu den psychischen und psychosozialen Auswirkungen von Flucht- und Traumaerfahrung den Austausch einleiten. Auf dem Podium diskutieren: Marcel Emmerich (MdB, Moderation und Ansprechpartner für die Bundespolitik)Elena Moehrke (Medinetz Ulm)Olga Vorontsova, ukrainischstämmige Mitarbeiterin der Ukrainehilfe bei „ILEU“ e.V.Andreas Krämer, Leiter der Abteilung Soziales der Stadt UlmDr. Regina Saile (BFU)Elena Flügel (Menschlichkeit e.V.)Wolfgang Erler (Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donau) Wer sich für den Austausch interessiert oder beispielsweise als Helfer*in Fragen zum Thema hat, ist herzlich eingeladen – eine Anmeldung ist nicht nötig. Für Rückfragen ist das Wahlkreisbüro von Marcel Emmerich erreichbar unter marcel.emmerich.wk@bundestag.de Mittwoch11.01.202319:00 UhrWeststadthausMoltkestraße 1089077 UlmDownload als ics-Datei