Die Ulmer GRÜNEN sind nun über 400 Mitglieder stark

Seit der FDP-Flucht aus der Regierung verzeichnen die GRÜNEN bundesweit eine bisher nie dagewesene Eintrittswelle. Das ist auch in Ulm zu merken.

Nachdem schon die Ankündigung von Franziska Brantner und Felix Banaszak, sich für den Bundesvorstand zu bewerben, für etliche Neueintritte gesorgt hat, kommen beim Kreisverband Ulm seit dem Ende der Ampel-Regierung jeden Tag im Schnitt zwei Mitgliedsanträge an. Daher wuchs der Kreisverband nun auf über 400 Mitglieder.

Das 400. Mitglied ist Nico Mäder, der am vergangenen Sonntag und somit einen Tag nach seinem 29. Geburtstag aufgenommen wurde. Mäder ist Unternehmensberater und will vor allem der Nachhaltigkeit in der Wirtschaft Gehört verschaffen. Geboren in Burgrieden (Landkreis Biberach) hat Mäder 2015 in Ostafrika die Folgen des Klimawandels mit eigenen Augen sehen können und war seither „im Herzen GRÜN“. Das Ende der Bundesregierung hat den ehemaligen Landesschülersprecher bewogen, sich dafür einzusetzen, dass es keinen Rollback beim Klimaschutz gibt.

„Nicht zu handeln, wäre schlicht fahrlässig. Wenn andere sich vom Acker machen, will ich umso mehr mein Bestes geben. 100 Tage bis zu Wahl sind eine Zeit, die es zu nutzen gilt. Wir müssen klar machen, dass keine Zeit zu verlieren ist!„, verdeutlicht Mäder.

„Herzlich willkommen im Namen des Kreisverbands! So viele engagierte Mitglieder hatten wir noch nie. Wir sind auch geschlossen wie nie – mehr als 96% für unseren Spitzenkandidaten in geheimer Abstimmung und top-Ergebnisse für den neuen Bundesvorstand – die GRÜNEN sind gut aufgestellt. Ich sehe daher optimistisch auf den 23. Februar„, kommentiert Kreisvorsitzende Hannah Lenhard.

172 Frauen und 234 Männer sind stand 20. November Mitglied der Ulmer GRÜNEN. Der Altersschnitt liegt bei 46 Jahren, die Spanne reicht von 17 bis 87. Nicht ganz überraschend in einer Uni-Stadt sind Studierende die stärkste Berufsgruppe, gefolgt von Selbstständigen.

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